ca. 1825 – Die Mädchenschule entsteht

Der letzte König Karl X in Frankreich hatte durch religiösen Einfluß sich zur Aufgabe gestellt, die Mädchen in kleinen Dörfern zu fördern. So wurde auch in St.Ythaire ein bestehendes altes Gebäude zur Mädchenschule umgebaut. Viel später im 19. Jahrhundert wurde die Schule erneut umgebaut (1874) Die Umbaupläne haben wir im Archiv des Dorfes gefunden! So konnten die 2 Nonnen, die im Haus wohnten, die Mädchen des Ortes täglich unterrichten.

Bis in die 1960 er Jahre wurde die Mädchenschule betrieben und dann mit der Jungenschule in der heutigen Marie von St. Ythaire zusammengelegt.

Das unbenutzte Haus stand lange leer und wurde Anfang der 1970er Jahre von einem Bauunternehmer mit dem benachbarten Winzerhaus verbunden und schließlich 1974 an eine private Familie verkauft. Die Familie mit 4 Kindern nutzte das Haus als 2. Wohnsitz und baute es sehr umfangreich aus.

Seit 2012 sollte das Haus verkauft werden! Ende 2019 haben Catherine Ollier und Volker Fleing das Haus gekauft und übernommen.

Seit 2020 wurde das Haus successive saniert und der bestehende Charme des Hauses neu herausgearbeitet und angemessen ergänzt. Die Räumlichkeiten spiegeln das Alte Gemäuer (Bruchsteine) und die Neue Zeit gleichzeitig. In allen Räumen kann man sich nun wohlfühlen.

Das Winzerhaus ist wohl noch älter. Hinweise haben das 17. Jahrhundert ergeben, Dokumente dazu wurden leider nicht gefunden. Im Plan von 1874 kann man jedoch erkennen, das das Wirtschaftsgebäude schon bestand und die Schule angebaut wurde. Dies ist auch äußerlich am Mauerwerk zu erkennen!

Mutmaßlich wurde das Winzerhaus zum lagern von Weinfässern genutzt, da es um diese Zeit mitten in den Weinbergen lag.

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